FRIEDRICH DER GROSSE (1712 - 1786). - Potsdamer Bäckeranekdote. - Ganzfigur im Profil nach links des Preußenkönigs, in Uniform zu Pferde in den Straßen Potsdams nach rechts reitend und sich zu einem Bauern umdrehend, links ein Bäcker

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Artikelnr.
14144EG

Ganzfigur im Profil nach links des Preußenkönigs, in Uniform zu Pferde in den Straßen Potsdams nach rechts reitend und sich zu einem Bauern umdrehend, links ein Bäckerladen mit dem Bäckermeister unter der Türe, unten Legende.

Kupferstich von P. Haas, Berlin, um 1790, 15 x 21,5 cm.

Thieme-Becker Bd. XV, S. 392: der Bruder von Meno Haas lebte seit 1786 in Berlin und stach "nach eigenen Vorzeichnungen eine ganze Folge von Darstellungen aus dem Leben Friedrichs d,Gr.". - Unten mittig: "P. 26". Der Alte Fritz mischt sich in den Streit zwischen einem Bauern und einem Bäcker, dem der Bauer Roggen verkauft hat. Der Bäcker zahlt in Münze statt in Currant, der Bauer verweigert die Annahme. Der König fragt den Bauern, warum er die Münze nicht nehmen wolle. Der Bauer zeigt auf den König und fragt zurück: "Nimmt he' se denn?" (Hintergrund: Die dem Hauptmünzfuß eines Landes entsprechend hergestellten Münzen hießen "Kurantmünzen", die nach einem etwas geringeren Fuß geprägten "Scheidemünzen".) - Bis zur Plattenkante beschnitten, im Eck oben links kleine beriebene Stelle.

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