GARMISCH-PARTENKIRCHEN. - Garmisch. - Dorfstraße in Garmisch mit Wettersteinmassiv.
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Artikelnr.
22641BG
Dorfstraße in Garmisch mit Wettersteinmassiv.
Aquarell über Bleistift von Georg Durand, unten links signiert und datiert 1850, 16 x 20 cm.
Ein reizendes, stimmungsvolles Aquarell in blütenfrischer Erhaltung. - An der Dorfstraße reihen sich die typischen Garmischer Häuser mit ihren flachen, mit Legschindeln gedeckten Satteldächern aneinander. Der barocke Turm gehört zur Neuen St. Martinskirche, einer Saalkirche, die nach Plänen des Wessobrunner Baumeisters Joseph Schmuzer um 1730 erbaut wurde. Dahinter ragt das Wettersteinmassiv auf, links vom Kirchturm sieht man die Alpspitze. Der Bach ist ein kleiner Arm der Loisach. Bis zur Säkularisation war die Grafschaft Werdenfels in geistlichem Besitz und Garmisch durch Handel und Flößerei wohlhabend. Doch die ersten Jahrzehnte im Königreich Bayern waren durch Armut und einschneidende staatliche Reformen geprägt, bis der zu Mitte des 19. Jahrhunderts langsam aufkommende Fremdenverkehr die Lage verbesserte. Nach erstem Unterricht in Hannover besuchte Georg Durand ab 1829 in München die Akademie der Bildenden Künste. Von hier aus unternahm er verschiedene Studienreisen ins Gebirge. Zunächst lag sein Schwerpunkt auf der Ölmalerei, später beschäftigte er sich zunehmend mit Aquarellen. Er fertigte die Vorlagen für ein Souvenirblatt von Partenkirchen, lithographiert von Anton Podesta. In seine Heimatstadt zurückgekehrt wurde Durand 1861 zum Hofmaler des Fürsten zu Schaumburg-Lippe und zum Direktor der Fürstlichen Gemälde- und Graphiksammlungen ernannt. - Alte Album-Montage mit Goldrand. - Aus einem adeligen Album.
Aquarell über Bleistift von Georg Durand, unten links signiert und datiert 1850, 16 x 20 cm.
Ein reizendes, stimmungsvolles Aquarell in blütenfrischer Erhaltung. - An der Dorfstraße reihen sich die typischen Garmischer Häuser mit ihren flachen, mit Legschindeln gedeckten Satteldächern aneinander. Der barocke Turm gehört zur Neuen St. Martinskirche, einer Saalkirche, die nach Plänen des Wessobrunner Baumeisters Joseph Schmuzer um 1730 erbaut wurde. Dahinter ragt das Wettersteinmassiv auf, links vom Kirchturm sieht man die Alpspitze. Der Bach ist ein kleiner Arm der Loisach. Bis zur Säkularisation war die Grafschaft Werdenfels in geistlichem Besitz und Garmisch durch Handel und Flößerei wohlhabend. Doch die ersten Jahrzehnte im Königreich Bayern waren durch Armut und einschneidende staatliche Reformen geprägt, bis der zu Mitte des 19. Jahrhunderts langsam aufkommende Fremdenverkehr die Lage verbesserte. Nach erstem Unterricht in Hannover besuchte Georg Durand ab 1829 in München die Akademie der Bildenden Künste. Von hier aus unternahm er verschiedene Studienreisen ins Gebirge. Zunächst lag sein Schwerpunkt auf der Ölmalerei, später beschäftigte er sich zunehmend mit Aquarellen. Er fertigte die Vorlagen für ein Souvenirblatt von Partenkirchen, lithographiert von Anton Podesta. In seine Heimatstadt zurückgekehrt wurde Durand 1861 zum Hofmaler des Fürsten zu Schaumburg-Lippe und zum Direktor der Fürstlichen Gemälde- und Graphiksammlungen ernannt. - Alte Album-Montage mit Goldrand. - Aus einem adeligen Album.