MÜHLINGEN-MAINWANGEN. - Steuern. - Urkunden der Kirchenstiftung. - Fünfzehn Urkunden mit Originalunterschriften, betreffend die Kapitalsteuererhebung von der Kirchenstiftung (Kirchenfond, Kirchenfabrik, Kirchenpflege) Mainwangen, vor al

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Artikelnr.
33555EG

Fünfzehn Urkunden mit Originalunterschriften, betreffend die Kapitalsteuererhebung von der Kirchenstiftung (Kirchenfond, Kirchenfabrik, Kirchenpflege) Mainwangen, vor allem durch das Großherzoglich-Badische Bezirksamt Stockach.

Hs. Schreiben und hs. ausgefüllte Vordrucke, alle mit Unterschriften, dat. 1851 bis 1865, von 11 x 17 cm bis 33 x 20 cm (Blattgröße).

Vorhanden: 6 Forderungszettel für die Kapitalsteuer, davon 3 mit WZ "J. Aicham", einer mit Verlagsangabe: "Accordm. Verlag der Pecht'schen Steindruckerei in Konstanz"; 2 Forderungszettel für die Feuerversicherung; 3 Protokolle des Stiftungsvorstands, sog. "Forderungszethel", darunter die Bestellung eines Fiskalanwalts für einen Rechtsstreit mit dem Pfandgericht Nenzingen; 1 Quittung über bezahlte Grundsteuer; "Vollmacht" für den Kirchenfonds-Rechner Martin Rothmund, sich wegen der "Ungebühr" dieser Steuerzahlungen an die Steuerperäquatur in Stockach zu wenden und von ihr den Nachweis der Rechtmäßigkeit dieser Steuerpflicht zu verlangen; 1 Vorladung des Rothmund in die Wohnung des Bürgermeisters zu einem gemeinsamen Gespräch mit dem "Steuerperäquator Schiffmacher von Stockach", um "das Ab- und Zuschreiben dahier zu beendigen"; 1 Quittung über "Grundzinsablösung des Joh. Müllherr (=Mühlherr) ab dem Meßnergut", unterzeichnet vom Lehrer und Stiftungs-Actuar Stäuble. Originalunterschriften: Die Pfarrer Weltin und Rutz; die Bürgermeister Kra(t)zer und Futterknecht; Gemeinderechner Rothmund; Lehrer Stäuble; die Steuer-Untererheber bzw. Sportel-Einnehmer Stotz und Rudolf; die Stiftungskommissionsmitglieder Martin Rieger, Ignaz Restle und Martin Hecht. - Geringe Randschäden. Ortsgeschichtlich interessantes Urkundenkonvolut zur Steuerzahlung im Hegau.

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