MÜNCHEN. - Flucht vor der Cholera in Wien 1831. - Blick über den Kleinhesseloher See auf die Frauenkirche, links das Sckell-Denkmal, vorne eine Kutsche. Mittelbild, umrahmt von 26 naturgetreuen Brustbildern gutgekleideter Frauen, Männe
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Artikelnr.
27461EG
Blick über den Kleinhesseloher See auf die Frauenkirche, links das Sckell-Denkmal, vorne eine Kutsche. Mittelbild, umrahmt von 26 naturgetreuen Brustbildern gutgekleideter Frauen, Männer und Kinder des russischen, ungarischen und polnischen Adels, der "Flüchtlinge aus Wien in München" (OA), unten Inschrift.
Lithographie "d'après nature" von Franz Hanfstaengl, dat. 1831, 44 x 57 cm.
Gebhardt, Franz Hanfstaengl, Abb. S. 74: "Franz Hanfstaengls 'Prospekt' aus den dreißiger Jahren". Oberbayerisches Archiv (OA), 146. Bd., S. 96-117. - Die "Flüchtlinge" hatten alle die gleiche Motivation - der Cholera in Wien zu entfliehen. Im August 1831 trat erstmals auch in Wien ein Fall von Cholera auf, ab dem 13. September griff die Seuche rasant um sich. Wer konnte verließ die Stadt. Die Dargestellten sind alle miteinander verwandt, verschwägert oder miteinander bekannt. - Gezeigt werden u.a. folgende Personen: Andreas Fürst Rasumowsky (1752-1836) mit Ehefrau Konstanze (1785-1867) und Adoptivtochter Georgine Baroness Acton (1823-1891), Valentin Graf Esterházy de Galántha (1786-1838) mit Ehefrau Maria Anna (1795-1866) und Sohn Valentin (1814-1858), August Friedrich von Marmont (1774-1852), Ludwig Maria Aloys Graf Széchenyi (1781-1855) mit Ehefrau Franziska (1797-1873) und den Töchtern Aloysia (1807-1842) und Julie (1809-1885), Georg III. Ludwig Graf Esterházy de Galántha (1781-1865) mit Ehefrau Karolina (1789-1846) und Tochter Stefania (1812-1887), Arthur Graf Potocki (1787-1832) mit Ehefrau Sophia (1790/92-1879), Ludovika Gräfin Thürheim (1788-1864), Sofia Gräfin Kiselev, geb. Gräfin Potocki (1801-1875), Charles Thirion (1803-1832), Alfred Graf Potocki-Pilawa (1785-1862) mit Ehefrau Josefine Maria (1787-1862) und den Kindern Eva Josefina (1818-1895) und Alfred Josef (1817/1822-1889). - Minimale Randläsuren. - Seltenes Ereignissblatt!
Blick über den Kleinhesseloher See auf die Frauenkirche, links das Sckell-Denkmal, vorne eine Kutsche. Mittelbild, umrahmt von 26 naturgetreuen Brustbildern gutgekleideter Frauen, Männer und Kinder des russischen, ungarischen und polnischen Adels, der "Flüchtlinge aus Wien in München" (OA), unten Inschrift.
Lithographie "d'après nature" von Franz Hanfstaengl, dat. 1831, 44 x 57 cm.
Gebhardt, Franz Hanfstaengl, Abb. S. 74: "Franz Hanfstaengls 'Prospekt' aus den dreißiger Jahren". Oberbayerisches Archiv (OA), 146. Bd., S. 96-117. - Die "Flüchtlinge" hatten alle die gleiche Motivation - der Cholera in Wien zu entfliehen. Im August 1831 trat erstmals auch in Wien ein Fall von Cholera auf, ab dem 13. September griff die Seuche rasant um sich. Wer konnte verließ die Stadt. Die Dargestellten sind alle miteinander verwandt, verschwägert oder miteinander bekannt. - Gezeigt werden u.a. folgende Personen: Andreas Fürst Rasumowsky (1752-1836) mit Ehefrau Konstanze (1785-1867) und Adoptivtochter Georgine Baroness Acton (1823-1891), Valentin Graf Esterházy de Galántha (1786-1838) mit Ehefrau Maria Anna (1795-1866) und Sohn Valentin (1814-1858), August Friedrich von Marmont (1774-1852), Ludwig Maria Aloys Graf Széchenyi (1781-1855) mit Ehefrau Franziska (1797-1873) und den Töchtern Aloysia (1807-1842) und Julie (1809-1885), Georg III. Ludwig Graf Esterházy de Galántha (1781-1865) mit Ehefrau Karolina (1789-1846) und Tochter Stefania (1812-1887), Arthur Graf Potocki (1787-1832) mit Ehefrau Sophia (1790/92-1879), Ludovika Gräfin Thürheim (1788-1864), Sofia Gräfin Kiselev, geb. Gräfin Potocki (1801-1875), Charles Thirion (1803-1832), Alfred Graf Potocki-Pilawa (1785-1862) mit Ehefrau Josefine Maria (1787-1862) und den Kindern Eva Josefina (1818-1895) und Alfred Josef (1817/1822-1889). - Minimale Randläsuren. - Seltenes Ereignissblatt!
